Gesundheitliche Folgen der Coronakrise aus ganzheitlicher Sicht

Dass unser Immunsystem nicht bloß ein Abwehrsystem, sondern auch ein Integrationssystem ist, das sich in der aktiven Auseinandersetzung mit Bakterien, Viren und Toxinen zu einer immer höheren Integrität entwickelt, erscheint zunächst als ungewöhnlicher Gedanke. So manche übersteigerten Ängste können sich jedoch lösen, sobald man das Verständnis des menschlichen Immunsystems in dieser Hinsicht erweitert.

Um zu einer immunkräftigen Integrität zu gelangen, bedarf es allerdings einer Überwindung derjenigen Tendenz, welche sich in Zeiten von Quarantäne und „Social Distancing“  nun zunehmend auszubreiten droht: einer Art kollektiven Apathie und passiver Hoffnung auf äußere Autoritäten und staatlich verordnete Maßnahmen. Richtet sich der Mensch hingegen zu einer eigenständigen Urteilskraft in mutiger Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen auf, erfährt er sogleich eine ungemeine Steigerung seiner Immunkapazität. Die heute fast ohne Unterlass auf uns einströmenden medialen Suggestionen, kollektiven Ängste und systempolitischen Motive verlieren hierbei ihre Wirksamkeit. Sie können in unserem Inneren ebenso identifiziert und ausgeschieden bzw. an die richtige Stelle gerückt werden wie fremde Erreger von unserem Immunsystem. Zu einer solchen Auseinandersetzung bedarf es jedoch selbst gewählter Gedanken, die man aktiv forschend ergründet und mit denen man sich dann äußeren Einflüssen weitgehend unbeschadet entgegenstellen kann.

Fehlt im Zuge der Coronakrise eine solche eigenständige Auseinandersetzung und folgt der Einzelne nur den medial vermittelten Information und Maßnahmen, dann schwächt er sich sukzessive selbst und macht sich vulnerabel für mitunter schwerwiegende Pathologien bis hin zu Zelldegeneration.

In einem jüngsten Artikel des Heilpraktikers Heinz Grill, der sich in seinem schriftstellerischen Werk auch intensiv mit der Krebskrankheit auseinandergesetzt hat (siehe Buch „Erklärung, Prophylaxe und Therapie der Krebskrankheit“), spricht dieser von einem großen Zweikampf, der derzeit im Menschen stattfindet: dem Kampf zwischen eigenständiger Urteilsbildung und suggestiver Überfremdung. Er schildert drei große Krankheitsbilder, die nun als Folge des Corona-Lockdowns mit gehäufter Inzidenz zu erwarten sind, wenn diese Überfremdung nicht durch eigenständige Urteilsbildung überwunden wird:

1.) Höhere Infektanfälligkeit
2.) Karzinombildung
3.) Frühzeitige Demenzentwicklung

Die hierbei beschriebenen Szenarien sind keinesfalls  als Determination zu sehen, es liegt vielmehr jeweils in der Entscheidung des Einzelnen, welchen Weg er beschreiten möchte – den der kollektiven Vereinnahmung (und damit der Pathologie) oder den der selbstbestimmten Aktivität (und damit der Gesundheit).

Auszug aus dem Artikel:
(Autor: Heinz Grill, Heilpraktiker, Buchautor, Referent, zertifizierter Therapeut und Dozent für Anthroposophische Heilkunde / AGAHP®)

„So wie ein Bakterium oder ein Virus vom Organismus als fremde Realität erkannt werden muss, im gleichen Maße könnten heute die Suggestionen des Zeitgeschehens, die sich über Medien und kollektiv vereinnahmende Ängste bis in die tiefen Gefühle des Menschen festsetzen, ebenfalls als etwas Fremdes identifiziert werden. Fehlt aber die Auseinandersetzung des Bürgers mit den Hintergründen und Phänomenen dieser Krankheit, die die gesamte Öffentlichkeit in Bann hält, und versucht er sich nur kompensatorisch, wie es die Behörden propagieren, vor Ansteckung zur schützen, nimmt er unbewusst falsche Realitäten und letzten Endes die Ängste von Anderen und systempolitischen Motiven in sich auf. Er folgt kompromisslos dem Lockdown und bleibt in den Isolationen. Diese schwächen bekannterweise weiterhin die Leukozyten und die Immunabwehr. Man kann ahnen, wie sehr der Mensch sich schwächt, wenn er jetzt kein Rückgrat zeigt und sein Bewusstsein nicht mit eigener Beurteilungsfähigkeit aktiviert. Gerade das Auftreten eines Virus müsste im höchsten Maße eine wahrnehmende, detaillierte und eigenständige Bewusstseinstätigkeit entfachen, denn diese würde den Menschen am besten zu seiner Entwicklung und schließlich möglichen Integrität verhelfen. Die Realität zeigt aber in vielen Anteilen der Gesellschaft eine Form der Selbstaufgabe mit einem passiven Hoffen auf eine Zukunft, in der alles wieder gut werden könne. Drei große Krankheitsbilder werden wohl in der Zukunft einen immensen Zuwachs erhalten: das sind weitere, komplizierter werdende Infektionen mit Viren und Bakterien, sodann die Karzinombildung und die frühzeitige Demenzentwicklung. Die Erklärung für diese Prognose kann durch die Kenntnisse der einzelnen Krankheitsbilder, wie sie sich aus den Entwicklungsfragen des Menschseins ergeben, erfolgen. (…) Die Virusinfektion mit Covid darf man durchaus als eine Krankheit sehen, die in Zusammenhang mit Suggestionen ihre Bedeutung hat und den Menschen zu einer besseren Erkenntnisbildung auffordert. Die komplizierteren Infektionen, schließlich die Krebskrankheit und die Demenz müssen unweigerlich als Prozesse auf die passiven und apathischen Reaktionsverhältnisse, die in der Gesellschaft leider viel zu viel vorherrschen, folgen.

1.) Die höhere Infektanfälligkeit

Jeder Bürger benötigt für seine Entwicklung eine ausreichende Dynamik mit verschiedenen Kontakten und Begegnungen. Bleibt er nur in seinen familiären Kreisen, trifft er nur auf die immer wieder gleich gesonnen, wohlbekannten Verhältnisse im personalen Umgang, muss er sich bequemerweise nicht mit den verschiedenen psychischen und physischen Unterschieden anderer, das heißt unbekannter Dritter auseinandersetzen. Es fehlt die gesunde, spannungserzeugende Anforderung für das Individuum. Er nimmt nur an der Bakterienwelt, die ihm in der Familie bekannt ist, teil und es fehlt ihm am nötigen Training seines eigenen Immunsystems. Sobald die strengen Maßnahmen, die zum Beispiel in Italien um mehrfaches enger und einseitiger als in Deutschland geartet sind, nachgelassen werden und der Bürger wieder mit seinem Nächsten in eine natürliche Verbindung tritt, ist er in erhöhtem Maße gegenüber verschiedenen Keimen vulnerabel. Hinzu kommen beispielsweise die extremen Desinfizierungsmaßnahmen, die mehrfach an den Händen und im Gesicht dem gewöhnlichen Bürger auferlegt werden.

Indem die Menschen Masken tragen müssen, werden sie in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit mit dem Geruchssinn und allgemein mit der Empfindung gegenüber der fließenden Atmung, die eine natürliche erfrischende Luftzirkulation darstellt, herabgeschwächt. Zwischen eine sensible, wahrnehmende Begegnung mit den anderen drängt sich die Angst vor Ansteckung, die stets dominierend mit der künstlichen Maske die Sinne begleitet. Die Lunge ist das Organ, das mit der Umwelt mehr innerlich kommuniziert, während die Haut an der Peripherie extern ihre Kontakte entwickelt. Indem der Atemstrom durch die Maske einen Filterungsprozess erhält und letzten Endes  zurückgeschnürt wird, sodass sich Kohlendioxid zurückstaut, schwächt sich naturgegeben  das Lungenorgan. Die Anfälligkeit für weitere Infekte steigt und schließlich können sich, wenn diese Maßnahmen zu lange dauern, umso leichter Zelldegenerationen im Bronchialsystem entwickeln. Das Umweltorgan der Lunge wird durch die Maske von der Umwelt mit ihrer feinfühligen Wahrnehmung abgeschirmt. 

2. ) Die Entstehung von Krebs:

Die Tumorbildungen treten in der Regel dann ein wenn, anthroposophisch gesprochen, die höheren Wesensglieder schwächer werden und somit die unteren Glieder nicht mehr richtig durchdringen können. Das Ich und der Astralleib müssen in ihrer Erkraftung eine ständige produktive Förderung erhalten, damit sie in ihrem wärmebildenden und lichten Charakter die Lebenskräfte, das heißt den Ätherleib und schließlich den Zellorganismus beleben, erneuern und verwandeln können. Es wird jedoch die eigenartige, der Gesundheit vollkommen widersprechende These propagiert, die besagt, dass man seine persönlichen freiheitlichen Bedürfnisse, seine Aktivitäten in Begegnung mit anderen und sogar, wie es in Italien ist, seine körperlichen Bewegungsbedürfnisse opfern müsse, um die Gesundheit zu retten. Dieser Irrtum, wenn er in den Menschen einmal zu tief eingedrungen ist und wenn er ein Vermeidungsverhalten bewirkt, um der Angst vor Ansteckung zu entrinnen, erschöpft diese Unlogik den Menschen Tag für Tag und er wird bald nicht mehr mit einer gesunden Entzündung sondern mit einer Zelldegeneration reagieren. Die Tumorbildung fördert sich aber auch, wenn der Bürger zu extreme Hygiene mit Desinfizierungsmaßnahmen betreibt und bei jeder geringen Fieberreaktion sogleich zu Ibuprofen greift. 

3.) Die Demenzerkrankung:

Indem allgemein die aktiven, bewusstseinsorientierenden Denkkräfte weniger in eine Förderleistung gebracht werden, sondern Medien das Denken des Menschen ersetzen und diesen im kollektiven Meinungsstrom flussabwärts reißen, fehlt ihm die tägliche gesunde Synapsenbildung im Gehirn. Er bemerkt gar nicht, wie ihm das Entgegennehmen der täglichen Zahlen über die Medien regelrecht wertvollste Ätherkräfte, oder, anders ausgedrückt, aktiv zu entfaltende Interessensmöglichkeiten raubt und er sich nur an eine passive Hoffnung mit einer von der Politik oder allgemein von oben kommenden Lösung klammert. Ein Virus kann sich nicht so leicht im Organismus entfalten, wenn der Patient eine natürliche Sonnenexposition aufsucht. Es bilden sich die nötigen Cholecalciferolanreicherungen für das Vitamin D, das für das Funktionieren des Immunsystems als wichtig erachtet wird. Wie bedeutungsvoll wäre aber darüberhinaus die persönliche und aktive Auseinandersetzung mit dem Bild der Krankheit, mit dem Zeitgeschehen und mit sinnvollen Lebensfragen. Die beste Aktivität zur Immunstärkung entwickelt sich dann, wenn eine esoterische Aussage [Anm. d. Verf.: mit „esoterisch“ ist nicht die unter diesem Begriff gemeinhin verstandene Trivialliteratur gemeint, sondern anspruchsvolle philosophische und geisteswissenschaftliche Texte wie etwa aus dem Werk Rudolf Steiners]  übungsgemäß und praktisch bis in eine exoterische und sozialfähige Ausgestaltung gebracht wird. Mentale Aktivität, die nicht nur intellektualistisch bleibt, sondern bis in die Praxis der Welt vordringt, ist heilsam. Wie essentiell würde deshalb das Immunsystem erkraften, wenn den Suggestionen der Zeit eine ausreichende, eigenständige, fundierte Urteilsbildung mit holistischer Umfasstheit entgegengesetzt werden würde.
(…)

Quelle / ganzer Artikel: https://www.agahp.org/app/download/18533645525/Gesundheitliche+Folgen+der+Coronakrise.pdf?t=1588528976

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